Apollo

Liebe Freunde,

Liebe Gäste und Partner,

leider ist die Nachricht schon durchgesickert und leider ist sie im Kern auch richtig. Ich werde als Betreiber des Apollo die Türen schließen müssen und Insolvenz anmelden. In meinem Fall wird es aufgrund der Firmierung als e.K. eine Privatinsolvenz.

Der Versuch das fragile Kartenhaus noch bis in den rettenden Herbst zu bekommen ist leider gescheitert. Nicht allen Geschäftspartnern war es möglich zu warten. Nicht eine Veranstaltung, in den letzten Monaten, ist wie geplant gelaufen.

Der Stadt, als neuer Eigentümer, sind leider satzungstechnisch die Hände gebunden. Eine Förderung für Unternehmen ist ausgeschlossen. Auch politisch gibt es Stimmen die einer Überarbeitung der Satzung kritisch gegenüberstehen. Die Hilfe wäre aber auch in jedem Fall zu spät gekommen.

Ich möchte mich Ausdrücklich bei allen Unterstützern bedanken und auch klarstellen das die Entscheidung zu schließen erst im August gefallen ist. Die letzten drei Monate sind leider noch schlechter gelaufen als schon befürchtet und eingeplant.

Zusammen mit dem Insolvenzverwalter wird geklärt werden, ob es eine Möglichkeit der Weiterführung des Apollo geben könnte – z.B. als Verein oder auch genossenschaftliches Projekt. Hierfür gibt es schon Personen die Interesse bekundet haben.

Über den aktuellen Stand werde ich auf der Homepage (www.apollo-elmshorn.de) berichten.

Vielen Dank und Tschüß

Fiete

SELBSTVERSTÄNDNIS

Elms Club arbeitet nicht für jeden und mit jedem. Wir im Elms Club haben eine Vergangenheit, sind politisch aktiv, halten viel von Humanismus, Solidarität, Gerechtigkeit und Frieden. Und so sind wir stets bemüht, die Inhalte unserer Arbeit mit unserem Gewissen vereinbaren zu können.

Eine alte Theatertradition besagt, dass man in menschenleeren Theatern ein einziges Licht für die Theatergeister brennen lässt. Das sogenannte Geisterlicht dient Erzählungen zufolge dazu, böse Geister zu vertreiben und sie daran zu hindern in den leeren Häusern Schabernack zu treiben. Eine andere Erklärung besagt, dass die guten Geister dank des Lichts noch einmal auftreten können. Das Licht leuchtet in jedem Fall für Geister. Daher auch der Name „ghost light“ oder „Geisterlicht“.

Damit sie genügend Zeit haben noch einmal Aufzutreten, muss es auch mindestens einen spielfreien Tag in der Woche geben. Die nachts erleuchtete Bühne bietet den Geistern ehemaliger Künstler eine Möglichkeit, noch einmal auf den Brettern zu stehen, die die Welt bedeuten. 

Das alles im Apollo. Direkt im Herzen von Elmshorn.

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